Feuerwehr

Schwarzenbek

Scheunenbrand

Samstag, 12.03.2022 14:09

Einsatzort: Alte Dorfstraße , 21493 Grove
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: MZF, DL(A)K23/12, LF 20/40, LF 20/24

Zum zweiten Mal in rund 16 Stunden hat ein verheerendes Großfeuer die Feuerwehrleute im Kreis Herzogtum Lauenburg in Atem gehalten. Nachdem in der Nacht zum Sonnabend ein Wohnhaus in Roseburg in Flammen aufgegangen war, stand am Sonnabendnachmittag rund zehn Kilometer entfernt in Grove eine historische Reetdachscheune in Flammen. „Bei unserem Eintreffen brannte die Scheune bereits lichterloh“, berichtete Einsatzleiter Ingo Burmester.

Gegen 14.10 Uhr hatte die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe den Alarm für zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettungsdienst ausgelöst. Auch die Polizei rückte an. Betroffen war ein Grundstück an der Alten Dorfstraße. Dort stand auf dem hinteren Teil des Grundstücks die rund 120 Jahre alte Reetdachscheune, in der unter anderem große Mengen Brennholz gelagert waren.

Das Feuer hat sich rasend schnell ausgebreitet“, sagte Burmester. Eine sogar von Geesthacht aus sichtbare Rauchwolke stieg über der Einsatzstelle auf. Neben den Feuerwehrleuten aus Grove rückten auch Kameraden aus Havekost, Grabau sowie Schwarzenbek an. Die Schwarzenbeker hatten gerade erst ihre Drehleiter nach dem Großeinsatz in Roseburg wieder aufgeklart. Burmester: „In der Anfangsphase hatten wir es mit starkem Funkenflug und brennend vom Wind fortgewehten Reethalmen zu tun. Da war die Gefahr der Brandausbreitung auf Nachbargebäude auch noch in weiterer Entfernung nicht zu unterschätzen.“ Die etwa 120 Jahre alte Scheune soll eines der ältesten Gebäude Groves gewesen sein.

Aus einem Hydranten an der Alten Dorfstraße und von der Steinau aus förderten die Feuerwehrleute das Löschwasser. Mit mehreren Strahlrohren und von der Drehleiter aus bekämpften sie die Flammen. Burmester: „Ein bedrohtes Nachbargebäude konnten wir dank der Drehleiter schützen.“ Ein weiterer Lagerschuppen für Brennholz auf dem betroffenen Hof ging allerdings in Flammen auf.

Die Löscharbeiten zogen sich mehrere Stunden hin. Anwohner versorgten die Einsatzkräfte in der Zwischenzeit mit Getränken.

 

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